Die Krippenfiguren der Christuskirche in der Reha

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Seit 1989 sind die Figuren nun schon im Dienst, da kommt dann schon mal die eine oder andere Verletzung vor. Hirten und Könige verlieren Finger, der Ochse ein Ohr und das Jesuskind wurde gar im letzten Jahr geklaut. Es muss also dringend Ersatz her. 
Vor ihrem neuen Einsatz 2022 sind sie nun alle in der Reha bei Marion Schweers. Die Krippenbauerin Marion Schweers wurde 1989 von Frau Block gebeten die Figuren für die Chistuskirche anzufertigen. Frau Schweers traute sich die Sache zu Anfang nicht so zu, die ersten Figuren sahen schaurig aus und landet en im Papierkorb, berichtet sie uns. 
Zur Modellierung wurde eine an der Luft trocknende Knetmasse benutzt. Die prunkvollen Gewänder der Könige wurden selbst gestickt. Von Mal zu Mal wurde es jedoch besser. Oft wachte sie in der Nacht auf, sah eine Figur an und hatte eine neue Idee. Bei der Arbeit lies Frau Schweers sich von Weihnachtsmusik, auch im Sommer, inspirieren. 
Eine Schaffenskrise war die Modellierung des Kindes in der Krippe. Nichts wollte so recht gelingen. Sie kam auf die Idee ein wenig zu schummeln und wollte sich bei einem Devotionalienhandel in Osnabrück einen Engelskopf für das Kind besorgen. Leider war auch das Ergebnis nicht befriedigend. So beschloß sie zu Jesus für das Gelingen beten. Und der nächste Versuch gelang.
Leider wurde dieses Jesuskind im letzten Jahr aus der Krippe geklaut, aber das neue Kind liegt schon in der Krippe.
 
Man sieht dass Frau Schweers mit sehr viel Liebe an den Figuren arbeitet. Wir bedanken uns bei ihr für ihre Arbeit und freuen uns auf die wieder restaurierten Krippenfiguren.